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Über Marcela Beran
Von der Medizin zur Kunst – eine inspirierende Reise
Nach dem Medizinstudium habe ich als Gefäßspezialistin meine Schwerpunktpraxis in Bonn erfolgreich geführt. Irgendwann jedoch habe ich meinen künstlerischen Interessen immer mehr Raum gegeben und gemerkt, wie sehr mich auch die Kunst fasziniert.
Meiner Leidenschaft wollte ich jedoch nicht ohne eine solide Basis nachgehen.
So tauchte ich immer tiefer in diese faszinierende Welt ein und meine Begeisterung wuchs nach jedem meiner regelmäßigen Besuchen von Kunstseminaren und Workshops. Ich hatte das Glück bei renommierten Künstlern, wie Annette Stachs, Thomas Egelkamp, Volker Altrichter, Karin Angele, Martin Mohr zu lernen. Letztendlich schloss ich ein vierjähriges Studium der Malerei und bildenden Kunst an der Kunstakademie arte fact in Bonn erfolgreich ab.
Seit 2020 führe ich mein eigenes Atelier in Spanien und Bonn, wo ich meiner künstlerischen Arbeit nachgehe.
Gedanken zu meinen Kunstwerken
Die Malerei fasziniert mich durch ihre unendlichen Möglichkeiten, Stimmungen, Erlebnisse und Phantasien nur mit Pinsel und Farbe auf der Leinwand zum Ausdruck zu bringen. Wenn ich ein Thema gefunden habe, versuche ich es zu versinnbildlichen und einen Weg zu finden, meine Emotionen und Leidenschaft einzubringen. Oft geht es mir darum, einen bestimmten Farbklang zu treffen, der für eine gewisse Stimmung oder Gefühl steht.
Vielleicht ist es auch diese subtile Sprache, die mich an der Malerei so fasziniert, eine Sprache die jenseits von Worten liegt und manchmal die Fähigkeit entwickelt, den Betrachter in eine eigene Welt der Fantasie, der Empfindungen und Gefühle zu entführen.
Meine Bilder entstehen Schicht für Schicht, in einer ständigen Verwandlung und malerischen Auseinandersetzung. Es ist ein stetiges und sensibles Agieren sowie Interagieren mit Formen und Farben im Dialog auf der Leinwand. Bis zum Schluss bleibt scheinbar alles offen.
Manchmal muss man auch das anfängliche scheinbare Chaos aushalten. So, unser Dozent Martin Mohr während meines Kunststudiums an der Kunstakademie arte fact. Ebenfalls unser leitender Dozent Volker Altrichter ermutigte uns, eine besondere Sensibilität zu entwickeln. Er betonte die Bedeutung, die entscheidenden Momente während des Arbeitsprozesses bewusst zu erkennen: Wenn sich die Tür einen Spalt weit öffnet und man die Chance erhält, einen ganz persönlichen Entwicklungsschritt zu gehen.
Und jetzt empfinde ich es als ein wertvolles Privileg und Glück, nach meiner ersten Leidenschaft, der Medizin, auch noch diese wunderbare Welt der Kunst betreten zu dürfen.
Wenn es mir gelingt, den flüchtigen Augenblick eines Gedankens oder Empfindens, im besten Fall des verborgenen Glücks, in einem einzigen Bild festzuhalten – nur mit Pinsel und Farbe, dann bin ich glücklich. Dies ist meine Motivation, die mich antreibt.
